“Nehmen sie die Pille. Die reguliert ihre Periode.” Diesen Satz schon mal gehört? Wenn nicht Du, dann bestimmt eine andere Frau aus deinem Umfeld. Leider reguliert die Pille nie deinen Zyklus, sondern unterdrückt und ersetzt ihn. Du wirst nach dem Absetzen mit grosser Wahrscheinlichkeit dieselben, wenn nicht sogar mehr Schwierigkeiten haben, als vor der Einnahme.
Es gibt jedoch viele natürlichen Methoden, um deine Periode zu unterstützen. Dabei helfen einige Tipps vor allem in akuten Schmerzphasen, andere Tipps gehen eher an die Ursache heran, sind aber auch schwieriger umzusetzen. Du findest auch verschiedene konkrete Produktempfehlungen, die ich entweder selber gekauft und getestet oder aus verschiedenen Gründen einfach überzeugt davon bin und deshalb hier auch weiterempfehle.
Wärme ist auch der von euch meistgenannte Tipp gegen Periodenschmerzen. Viele merken es ja selbst, das Wärme angenehm ist und hilft. Das muss auch nicht nur mit einer Wärmeflasche sein. Nimm mal ein warmes Bad, kuschle dich ins Bett mit einem guten Buch oder Film, trink warmen Tee (siehe nächster Punkt) und versuche möglichst jede Mahlzeit warm zu essen. Z.B. Porridge oder getoastes Brot zum Morgenessen, eine warme Suppe zum Abendessen.
Viiel trinken ist enorm wichtig während der Mens (sonst ja auch, aber während der Periode um so mehr). Hilfreich für die Periode können zum Beispiel folgende Tees sein:
Die aufgezählten Tees können Schmerzen vorbeuen (schon vor der Mens trinken) und/oder Schmerzen lindern.
Bewege dich während deiner Periode unbedingt – das tut gut und hilft gegen Schmerzen. Aber übertreibe es nicht mit starkem Sport, das wirkt kontraproduktiv. Mach einen Spaziergang (frische Luft tut auch gut!), Stretching, Faszientraining, Pilates, Yoga etc.
Krafttraining, Intervalltraining, Workouts etc. sind eher für die Follikel- und Eisprungphase geeignet.
Anstelle von Medikamenten versuch es mit einer Ölmischung! Ätherische Öle helfen nicht nur bei Periodenschmerzen, je nach Öl wirken sie auch stimmungsaufhellend, verbessern dein allgemeines Wohlbefinden, sie pflegen die Haut und vieles mehr. Also auch super gegen PMS!
Ich mische dir gerne einen Roll-on für die Zeit vor der Periode (PMS) oder die Menstruation selbst. Schreibe mich an, dann schauen wir gemeinsam, was dir gut tun könnte.
Ich bin auch Fan von www.paopao-essentials.de – da findest du ein tolles Angebot rund um die Periode, Hautunreinheiten, PMS und co. Mit dem Code Janine10 bekommt du 10% Rabatt (keine Kooperation).
Die meisten Frauen merken, dass sie während der Periode am liebsten niemanden sehen, nur wenige Termine und Aufgaben haben. Dein Körper sagt dir was du brauchst: Eine Pause! Wir sind nicht dafür gemacht jeden Tag gleich viel leisten zu können. Am besten planst du bereits für die 10 Tagen vor der Mens den Alltag ruhiger und legst vermehrt Pausen ein.
Viele Frauen bemerken eine Schmerzreduktion, wenn sie ihren Zyklus zu beobachten beginnen. Zudem hilft Zykluswissen bewusster MIT den Zyklusphasen zu leben, anstatt “gegen” sie – das hilft nicht nur bei Periodenschmerzen, sondern auch für den Umgang mit PMS. Mit Zyklusbeobachtung weisst du nämlich ganz genau in welcher Zyklusphase du gerade steckst und kannst so deinen Alltag, vielleicht sogar deine Ernährung darauf abstimmen. Tönt aufwändig, ist aber nur Gewöhnungssache und schlussendlich lebst du damit viel mir mit deinen Ressourcen.
❗️Du findest in meinem Blog auch Artikel zum Zyklusablauf und bald auch zum Thema Zyklisch leben. Wenn du deinen Zyklus nicht nur beobachten, sondern auch auswerten lernen willst, melde dich für meinen Kurs Zykluswissen + Symptothermale Methode an!
Ab Februar 2023 wird es auch eine zyklisch-leben-Challenge geben, bei der Du dabei sein kannst – für mehr Infos dazu, lies dann den bald erscheinenden nächsten Blogartikel!
Unser Körper braucht dringend KOHLENHYDRATE, PROTEINE und FETT.
Kohlenhydrate zu reduzieren ist grad so eine Mode. Eine Low-Carb-Ernährung über längere Zeit, könnte dir jedoch einige körperliche Probleme bereiten. Dein Körper braucht Kohlen-hydrate, um einen Eisprung zu haben. Auch etliche andere Symtome (Ängstlichkeit, Schlaflosigkeit, Haarausfall, Verstopfung etc.) können auftreten. Es müssen auch gar nicht so viel Kohlenhydrate sein, aber 150-200g/täglich brauchst du sicher. Die grösste Menge davon isst du übrigens am besten abends, da sie deinen Blutzucker für die Nacht stabiliesieren, was dir hilft zu schlafen.
Du brauchst pro kg-Körpergewicht (des Idealgewichts) ein Gramm Protein. Über tierische Produkte ist diese Menge einfacher dem Körper zuzuführen, als vegetarisch. Aber wenn man sich damit befasst, findet man auch auf vegetarischem Weg Lebensmittel, viel Proteine aufzunehmen. Unter Umständen solltest du als Vegetarierin/Veganerin Nahrungsergänzungsmittel dazunehmen, um den Bedarf an den essentiellen Aminosäuren zu decken. Auch diese sind äusserst wichtig für all deine körperlichen Abläufe und eben auch für deinen Zyklus.
Auch Fett ist wichtig für deinen Zyklus, da Fette ein Baustein für Östrogen und Progesteron sind (=diese Hormone werden aus Fett gebildet). Gewisse Fette wirken auch entzündungs-hemmend (z.B. Omega-3-Fettsäuren).
Mikronährstoffe sind Vitamine und Spurenelemente – essentielle Stoffe für deinen Zyklus. Du benötigst alle, die einen nimmst du über die Ernährung genug auf, andere jedoch nicht. Es lohnt sich Nährstoffe, die dir trotz ausgewogener Ernährung fehlen, als Ergänzungsmittel zu nehmen! Für deine Periode sind vor allem Magnesium, Zink, Vitamin D, Jod, Eisen und B-Vitamine wichtig. Hast du schon mal deine Nährstoffe gecheckt? Auch unabhängig von deinen Periodenschmerzen kann es Sinn machen, diese mal durchzuchecken. Etliche körperliche und psychische Beschwerden können mit einem Mangel an Mikronährstoffen zusammenhängen.
Für einen ausführlichen Check, der dir zeigt, welche Nährstoffe dir gut tun würden, kann ich dir eine Haarmineralanalyse sehr empfehlen. Diese nützt dir aber nur was, wenn du mit jemandem zusammen arbeitest, der/die dir dann auch einen Nährstoffplan aufgrund der Analyse schreiben kann. In meinen Coachings ist die Haarmineralanalyse ein wichtiger Bestandteil. Melde dich gerne, wenn du dazu mehr Infos willst oder mit mir zusammenarbeiten willst.
Ich könnte dir eine lange Liste an Lebensmitteln aufzählen, die deiner Periode gut tun. Im Vergleich dazu sind es eigentlich wenige, die es zu vermeiden gilt – was aber bereits grosses bewirken kann! Dies ist für viele vermutlich der schwierigste Tipp zum Umsetzen. Jedoch ist es auch der Tipp, den ich dir am meisten empfehlen würde, ihn auszuprobieren (nicht nur einen Zyklus lang) – denn diese Dinge zu meiden kann sich auch wieder auf viele andere Dinge positiv auswirken: deine Konzentration, dein Gewicht, deine Hautunreinheiten, deinen Schlaf…
Reduziere stark oder vermeide ganz:
Am besten ist natürlich, diese Dinge immer stark zu reduzieren/ganz vermeiden. Aber überfordere dich auch nicht! Probiers mal nur während der Mens, dann auch während den 10-14 Tagen vor der Periode, eventuell den ganzen Zyklus lang.
Wenn ganz vermeiden zu schwer ist, reduziere wo möglich.
❗In meinen Coachings ist die Ernährung ein wichtiger Umsetzungspunkt für erfolgreiche Resultate. Dazu habe ich extra eine Weiterbildung als Ernährungs- und Gesundheitsberaterin abgeschlossen, um meine Klientinnen hier optimal zu beraten.
Herkömmliche Produkte wie Tampons, Binden und Slipeinlagen sind nicht nur unökologisch, sie trocknen auch deine Vagina aus, sie stauen das Blut zurück (Tampons), lassen kaum Luft an deine Vulva (Binden/Slipeinlagen) und sind meistens voll von Chemie. Diese Aspekte können Periodenschmerzen verstärken und unter Umständen kann die Chemie deine Periode sogar verlängern. In den letzten Jahren sind zahlreiche Alternative Perioden-Hygieneprodukte auf den Markt gekommen oder, wie freebleeding, als Methode bekannt geworden:
Probier doch mal was neues aus!
❗️Ein persönlicher Erfahrungsbericht von mir zu den verschiedenen Produkten hab ich in diesem Newsletter geschrieben. Auch über freebleeding, kannst du hier ausführlicher von meinen Erfahrungen lesen.
Haben dir diese Tipps einzeln und in Kombination über mehrere Zyklen hinweg keine Schmerzlinderung gebracht? Oder fällt es dir schwer richtig in die Umsetzung zu kommen?
Wenn du bereit bist noch genauer hinzuschauen, Dinge an deiner Ernährung und deinem Lebensstil zu verändern, dann melde dich gerne für ein kostenloses Erstgespräch bei mir – ich schaue mir deine Situation gerne zusammen mit dir an.
Wenn du das Gefühl hast, das hinter deinen Periodenschmerzen eine Krankheit steckt (informiere dich mal über Endometriose oder PCOS), dann ermutige ich dich, einen ganzheitlich arbeitenden Arzt oder eine gute Heilpraktikerin aufzusuchen, um die Sache ganzheitlich und ursächlich anzugehen.
Überarbeitung Text/Layout: 8.12.2022 / Text: 07.07.2023
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